Mommy Makeover

Der Begriff „Mommy Makeover“ ist meiner Meinung nach diskussionswürdig. Meinem Empfinden nach suggeriert dieser irgendwie, dass sich eine Frau nach einer Schwangerschaft einem Makeover unterziehen muss /soll. Ich sehe das folgendermaßen, eine Schwangerschaft bringt eine körperliche Veränderung mit sich, aber das geht ja auch nicht anders. Das bedeute aber noch lange nicht, dass man sich einer OP unterziehen muss, nur weil man nun schwanger war. Wir altern ja auch alle aber nicht jeder unterzieht sich einem Face-Lift. Der Begriff Mommy Makeover“ verharmlost und banalisiert mir die doch zum Teil größeren Eingriffe zu sehr. Liegen aber Beschwerden wie eine Unzufriedenheit bei Brusterschlaffung, Bauchdeckenerschlaffung und Rektusdiastase vor, dann macht es sicher nachvollziehbar Sinn. Aber es sollte nicht als „normal nach jeder Schwangerschaft“ angesehen werden.

Nun aber zur Erklärung was mit einem Mommy makeover eigentlich gemeint ist:

Sicher sind Schwangerschaft und Geburt für jede Frau ganz besonders. Eine sehr emotionale und einzigartige Zeit mit vielen Glücksmomenten. Leider bringen Schwangerschaft und Geburt manchmal unerwünschte, körperliche Veränderungen mit sich. Dabei sind Brust, Bauchwand und der Intimbereich die häufigsten Problemzonen. Da sich die Zeichen der Schwangerschaft oft nicht wie gewünscht zurückbilden, trauern viele Frauen der einstigen Figur hinterher. Ist der Leidensdruck hoch, kann die Plastische Chirurgie über moderne Maßnahmen helfen.

Typische Eingriffe sind Bauchdeckenstraffung mit Korrektur einer Rektusdiastase (auch eine Rektusdiastase alleine kann gut korrigiert werden), Bruststraffungen, Brustvergrößerungen, Brustverkleinerungen, Fettabsaugung und Korrekturen im Intimbereich.

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